Ist eine Feindfahrt denn immer auch gleichzeitig eine Feindfahrt?

Ist eine Feindfahrt denn immer auch gleichzeitig eine Feindfahrt?

Ja, heute soll einmal eine etwas philosophische Frage voran gestellt werden. Denn bereits am kommenden Samstag begeben sich unsere Matrosen auf HOHE SEE. Und das nicht wie gewohnt unter Wasser, sondern obenauf!! Es wird sich zeigen, ob unsere Crew auf diese neue Aufgabe vorbereitet ist, aber vor allem WIE!!
Zurück zu der in der Überschrift gestellten Frage: Ist eine Feindfahrt denn immer auch gleichzeitig eine Feindfahrt? Eine gute Frage! Denn diese Fahrt ist einerseits sehr wohl eine absolute Feindfahrt. Immerhin geht es für unsere Fußballgötter gegen so ein merkwürdiges Brausekonstrukt aus der sächsischen Messestadt. Also ganz klar muss oberstes Ziel sein: Alle Kanonenrohre frei und Abschuss der Dosenfußballer. In diesem konkreten Falle ganz eindeutig: FEINDFAHRT!!! Aber… Diese Fahrt ist auch wiederum eine Fahrt mit alten Freunden, jahrelangen Wegbegleitern, duften Kumpels, eben Unionern! Hier nun von einer Feindfahrt zu schreiben, wäre wohl der Tatsachen unangemessen und es ist nicht auszuschließen, dass auf einem der nächsten zeitnah anberaumten Sitzungen unserer U-Bootbesatzung der Begriff Freundschaftsfahrt in das Morsealphabet aufgenommen wird. Also es ist wohl unschwer zu erkennen, dass sich unsere Mannen einer völlig neuen Aufgabe entgegensehnen und ein jeder kann sich sicher sein, unsere Crew kehrt mit stolz geschwelter Brust zurück.
Vom Flottenkommando kam folgender Einsatzbefehl: „Unsere volle Kampfkraft wird auf unserem Flaggschiff benötigt. Auch wenn unsere Stärke in Schleichfahrten Unterwasser besteht, werden wir diese Fahrt Oberwasser durchführen. Das Auftauchen in entsprechender Dienstbekleidung mit Ausgangsmantel-Marineshirt wird hiermit befohlen!!“ Für unseren Leutnant im Stützpunkt Unterallgäu-Iller gilt: „Äußerste Wachsamkeit und Beobachtung feindlicher Aktivitäten. Eventuell droht aus Salzburg ein Sonderkommando der Roten Bullen! Südliche Verteidigungslinie sichern und absolute Rückendeckung für die Mission Europapokal!!“ Damit sind die Aufgaben wohl sehr deutlich formuliert. Und wenn sich jeder an die Vorgaben hält, sollte es doch möglich sein, die Sensation Europapokal ohne Hilfe aus der Weserstadt zu schaffen. Natürlich ist es einzig unserem KaLeu vorbehalten, punktuell den Einsatzbefehl am Kampftag auf dem Schlachtschiff „Viktoria“ zu optimieren. Er wird dazu auch im permanenten Austausch mit unserem Leutnant stehen.
Zur Fahrt: Die beiden Schlachtschiffe „Viktoria“ und „Helgard“ legen um 1430 an der Fennbrücke ab. Erster Kurs Süd-Süd-Ost. Mit einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von 5 Knoten wird dann pünktlich um 1600 im Hafen „Alte Försterei“ in Köpenick geankert. Dort ein fernmündlicher Gruß in das Stadion. Die Crew von Admiral Fischer wird hoffentlich zu diesem Zeitpunkt schon uneinholbar in Führung liegen. Die Schiffe legen wieder ab mit Kurs Nord-Nord-West und immer weiter, ganz nach vorn! Bis dann gegen 1730 unsere Mission am Ostbahnhof hoffentlich erfolgreich beendet werden kann! EISERN UNION

So sieht unsere erste als GEKADOS einzustufende Seekarte aus.
Nun kann nichts mehr schiefgehen! Volle Kraft voraus am Samstag!!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert