Februar-Stammtisch

Februar-Stammtisch

Unser Februarstammtisch erlangte im Vorfeld des Augsburgspieles und unseres Leseabendes eine besondere Bedeutung. Bereits Tage vorher kam die Anfrage von unserem Seekadetten Nussi, ob wir nicht wir auch Praktikant Sam begrüßen wollen. Er hätte zwar nicht viel Zeit, weil er noch mit „Opi“ ein Date hatte. Selbstverständlich hat Sam immer einen Platz an unserem Stammtisch. Sein U-1966 Bild hängt bei jedem Crewmitglied an einem exponierten Platz – verdientermaßen! Also Zusage erteilt. Etwas später direkte Anfrage bei mir. Sam hat sich überlegt, Opi gleich mitzubringen, wenn das ginge. Dann wäre sein Abend nicht so zerrissen. Alles klar und wir sind ja auch offen für gleichgesinnte Kampfgefährten. Was ich anfangs nicht wusste: Opi heißt eigentlich Norbert Szupriczynski und sein Nachname hat mit DDR und Union-Geschichte geschrieben. Sein Vater war ein Sportoffizieller in der DDR und war dabei, bei der Gründung unseres FC-Wundervoll Union. Er als Sohn durfte damals dabei sein. Mehr Geschichte geht nun wirklich nicht.
Nun zum Stammtisch. Meine geplant smarte Anreise, immer noch mit Restgrippe in den Knochen, drohte dann komplizierter zu werden. Von Ahrensfelde fährt die S-Bahn direkt zur Jannowitzbrücke in 26 Minuten. Man steigt im ersten Wagen ein und steigt direkt am Treppenabgang S-Bahnhof Jannowitzbrücke aus. Man kann so in 30 Minuten dem rettenden Meckatzer sehr nahe sein. Dann kommts. Man hört den Bordfunk des Fahrers: Polizeieinsatz am S-Bahnhof Nöldnerplatz, keine Durchfahrt möglich, Schienenersatzverkehr wird organisiert… Ich so einen Hals! Aber was soll es – man fährt erstmal los, um sich dem Ziel anzunähern. Und was passiert? Die Bahn fährt, warum auch immer, einfach durch. Ich also super pünktlich 1715 in der Basis. Dort sitzen bereits unsere Obermaats Marian und Stefan und warteten auf die Crew. Nun trudelten alle inclusive Gäste ein und der Stammtisch konnte offiziell beginnen. Der angesagte Livechat mit General Seckler wurde versucht, teilweise erfolgreich, trotz Rückkopplungen, technisch bedingten und lautstärken abhängig. Wir sind halt in einer aktiven Marinebasis und hier wird gearbeitet und gekämpft. Aber unserer Fanfreundschaft mit unserem General in Augsburg kann das nichts ändern. Wir wünschten uns abschließend ein faires kampfbetontes Spiel. Unser zweites Thema des Abends sollte unsere Leseveranstaltung sein. Auch der Hausherr der geplanten Leserei, Henri, war anwesend und wir konnten die Eckdaten festmachen. Meine Idee für eine Einladungskarte hat sofort bei Sam seine kreative Ader in Wallungen gebracht und er hat bereits den Entwurf im Kopf erzeugt, wollte dennoch nicht weiter ins Detail gehen. Unsere örtlich bedingte begrenzte Teilnehmerzahl haben wir wie folgt umgesetzt. Jedes Crewmitglied darf 2 Gäste mitbringen. Henri 4 Gäste. Wie sich mit fortschreitender Planung ergab, kommen noch Christl und Peter hinzu, die für frisches Meckatzer sorgen, wie unser Stefan für die Bockwürste mit Brötchen und Senf sorgen wird. Geplant sind dann Sitzkissen für die Zuhörer und für den Vorleser der Zahnarztstuhl. So glauben wir gut vorbereitet zu sein. Weitere Aufgabenverteilungen und finanzielle Regelungen haben wir uns für den nächsten Stammtisch aufgespart. Nach diesen erfolgreichen Aktionen hatte unser Obermaat Stefan nur eine Antwort: eine Flasche Tamnavulin, Cherry Cask! Wir konnten also den Abend angemessen fortsetzen und dann auch zu einem allseits einvernehmlichen Ende gestalten. Wir alle hatten einen wundervollen Abend, der gerade auch bei unseren Gästen Begeisterungsstürme auslöste. Wir werden wohl mit solchen Gästen zukünftig rechnen müssen. Ich selbst hatte eine störungsfreie Rückfahrt und war dann 0000 im Bett. Mein Wecker klingelte pünktlich 0530 und widererwarten war ich 0645, zum Erstaunen meines Büros auf Arbeit. Man kann sich mittlerweile auch auf die sonst so unpünktliche Bahn nicht mehr verlassen…
Verfasst von unserem Kaleu höchstpersönlich!!!
Hier nun noch ein paar Impressionen eines wundervollen Stammtisches.

Ein Gedanke zu „Februar-Stammtisch

  1. Na toll wie immer … incl. Meiner Rechtschreib- und Grammatikfehler … eben authentisch. So soll es sein ! Dank dem Leutnant zur See Seku für die Umsetzung !

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