Verdammt, Siegesserie in Amsterdam gerissen…

Verdammt, Siegesserie in Amsterdam gerissen…

LOGBUCHEINTRAG 2023-02-16

🎤“…Tulpen aus Amsterdam…“🎼Als dieses Lied im Jahre 1953 entstand, ahnten wohl der Texter Klaus Günter Neumann und der Textschreiber Ernst Bader nie im Leben, dass 70 Jahre später unsere Fußballgötter in besagte Stadt nach Holland reisen werden, um dort in einer weiteren unglaublichen Schlacht Europa-Punkte zu erobern. Es ist immer noch unwahrscheinlich, was die Schlosserjungs abliefern. Der Reihe nach:
Unser KaLeu erließ folgenden Tagesbefehl. Dieser wurde diesmal zeichnerisch zementiert von Azubi Sam:

Wie immer klare Befehle. Da gab es nichts zu rütteln oder etwa miss zu verstehen. Auch war klar, dass uns der Gastgeber keine Tulpen schenken wird. Zum Spiel:
Kurz nach 1845 konnte Schiedsrichter Halil Umut Meler die Partie anpfeifen. Und nur kurze Zeit später gleich der erste Eckball für die Mannen von Admiral Fischer. Dieser konnte jedoch vom Keeper geklärt werden. Eine Zeigerumdrehung weiter fand Sherry Beere, der mit der Brust auf Morten. Sein Schuss dann doch leider recht deutlich vorbei am Tor. Na hallo, unsere Jungs zeigten sich also sofort angriffslustig und versteckten sich keineswegs. Das ließ Hoffnung keimen. In den folgenden Minuten sah das Spiel in etwa so aus: Ajax mehr Ballbesitz, unsere Matrosen pressten sehr hoch. Somit blieben Torchancen Mangelware. Dennoch blieb nach 35 Minuten folgende Statistik: Torschüsse Ajax: 0, Torschüsse FCU: 6! Also von „Angsthasenfußball“, „Schießbude Europas“,… keine Spur! Für ein Auswärtsspiel ein mehr als ordentlicher Auftritt. Und schwupps, war auch schon Halbzeit. Fazit: Eine ganz starke Leistung im Hexenkessel. Natürlich hatte Ajax mehr Ballbesitz, dafür schossen wir deutlich mehr auf das gegnerische Tor.
Weiter dann um 1949. Ob unsere Matrosen noch einmal solch eine Leistung darbieten könnten? Ajax begann sehr druckvoll. Kam in den ersten 10 Minuten Freddy deutlich näher. Aber nach 54 Minuten war keine glasklare Chance erkennbar. In Minute 57 „Gelb“ für Rani. Nun legten die Amsterdamer eine große Schippe drauf! Schwerstarbeit in allen Mannschaftsteilen. Auch auf der Brücke, im Marinehaus, an der Iller, in Zeuthen, im Erzgebirge… Und unser kollektiver Zusammenhalt sorgte sogar für den Führungstreffer für unsere Mannschaft: Gespielt waren 65 Minuten. Morten nutzte seine zweite Chance zur Führung: Diogo fand Sherry mit einem langen Ball auf der linken Seite. Der Angreifer machte diesen ganz stark fest und passte anschließend zu Jerome, der sofort zum zweiten Pfosten flankte. Dort nahm Morten das Leder gegen zwei Gegenspieler mit der Brust runter und setzte die Kugel mit seinem zweiten Kontakt zentral ins Netz. Unser KaLeu befahl sofort den Nachtor-Rum. Positive Fassungslosigkeiten bei allen Marines! Doch dann folgte dies: Der Schiedsrichter bekam einen Tipp aus dem Kölner Keller. Oder wo auch immer an diesem Abend der Keller stand. Der VAR witterte ein Handspiel unseres Torschützen. Und siehe da, Schiedsrichter Meler nahm den Treffer zurück. Verdammter Bockmist. Das galt es erstmal zu verarbeiten. Minute 70, Wechsel bei unseren Jungs: Jordan für Beere. Mach´s nochmal Jordan! Du kannst das!!! Wir stehen hinter dir!!! Nach 80 Minuten blieb zu vernehmen, dass Ajax zwar bemüht war, Union aber zielstrebiger Richtung gegnerisches Tor war. So, also noch 10 Minuten. Nächster Wechsel in der 82. Minute: Svenne für Sherry. Danke Sherry. Wieder ein enormes Pensum, ein wahnsinniges Tempo in den Aktionen. In der 85. Minute „GELB“ für Danilho. Nach 90 Minuten kam Nico für Jerome. Die Nachspielzeit wurde mit 4 Minuten angezeigt. Da passierte nicht mehr viel. Abpfiff. Zufriedene Marines dank des vom KaLeu befohlenen UNENTSCHIEDEN_RUM´s.
Festzuhalten sei abschließend noch eine kleine Anekdote. Kein Geringerer als Max Kruse war am letzten Sonntag beim „Stahlwerk-Doppelpass„. Gefragt nach seinem Abgang aus der „Alten Försterei“ gab er ganz offen zu, dass es eine Entscheidung lediglich pro der Kohle war. Aus fußballerischer Sicht natürlich ein absoluter Fehler. Gefragt, was Union derzeit so stark macht, war seine Message: „Die gehen zu sechst, zu siebent, zu acht gemeinsam Abendbrot essen! So etwas gibt es in keiner anderen Bundesligamannschaft!“ Und genau das trifft den Nagel auf den Kopf. Zusammenhalt in all unseren Reihen. Beginnend bei unserer kleinen Marineeinheit. Klare Ansagen, Tagesbefehle, „Delegierungen“ (oder besser gesagt Abkommandierungen) in die entlegensten Ecken (Erzgebirge, Brandenburg, Iller,…) der Republik. Nicht zu vergessen der „Rückwärtige Dienst“ im Hauptquartier. Die Besatzung nahm alle Befehle natürlich kommentarlos an und gab stets alles, diese 1:1 umzusetzen.
Und nun gilt es, im folgenden Heimspiel unsere „WEISSE WESTE“ in der Bundesliga fortzuführen. Natürlich wird es am kommenden Sonntag abermals unwahrscheinlich schwer. Die Knappen aus Gelsenkirchen kommen in unser Wohnzimmer. Für sie geht es nun so langsam wirklich um ALLES!! Auch wenn die Tabelle derzeit eine deutliche Sprache spricht, wir werden wieder auf der Hut sein! Admiral Fischer wird sich mit KaLeu Christian abstimmen und wir werden hellwach sein. EISERN UNION

Ein Gedanke zu „Verdammt, Siegesserie in Amsterdam gerissen…

  1. Nun am Morgen nach dem Bayerndebakel und den Platz eins als Ziel vor Augen ist der Artikel wiedermal eine super Einstimmung auf die heutige Schlacht. Ich bin gespannt und noch aufgeregter als sonst schon. Dazu die Vorfreude auf Sekus Bericht … ein schöner Sonntag – kann es schöneres geben? Danke Seku !!!

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