Heimspiel gegen Dortmund

Heimspiel gegen Dortmund


Ernüchterung? Enttäuschung? Unverständnis über den Weggang von Herrn Kruse? Oder sogar sauer auf unsere Jungens? NEIN, niemals! Was ist denn eigentlich passiert? Wir haben jetzt am Stück mal 2 Spiele verloren. Aber wir haben bereits jetzt 34 Punkte! Und das nach dem 22. Spieltag! Bleiben also noch genügend Möglichkeiten, die magischen 40 Punkte zu erreichen! Zugegeben, die Niederlage in Augsburg tut schon sehr weh! Aber gegen einen Gegner aus Dortmund 0:3 zu verlieren, gibt nun wirklich keinen Anlass, alles bisher Erreichtes über den Haufen zu schmeißen. Zu dem Spiel ist so ziemlich alles gesagt und geschrieben worden. Auch wenn der VAR wahrscheinlich die Spannung im Titelrennen noch ein wenig am Leben erhalten wollte. Aber es ist müßig und unnötig, darüber zu diskutieren. Denn nur wir, und wir ganz allein, müssen uns an unsere eigene Nase fassen!!! Wir als Crew eines denkwürdigen U-Bootes müssen uns ernsthaft hinterfragen, ob ein jeder Marine alles getan hat, um diese Niederlage zu vermeiden! Und der nun folgende Logbucheintrag wird schonungslos offenlegen, dass nicht unser FC Wundervoll verkackt hat, sondern einzig und allein wir als U-Bootbesatzung.
Es begann bereits am Tag vor dem Spiel. Unser Kaleu hatte offenbar nichts besseres zu tun, als mit den beiden Obermaats Stefan und Marian einen lustigen Ausflug durch die Hauptstadt zu unternehmen. War ganz sicher ein gelungener Tag mit vielen lehrreichen Informationen. Aber eine konstruktive Spielvorbereitung sieht nun wirklich anders aus. Obwohl anzumerken sei, dass Obermaat Marian nach seiner schweren Erkrankung zum Glück wieder dienstfähig ist. Denn wer diesen Marsch durch Berlin überlebt, ist ein wahrer U-1966-Marine!! Ja und wer dann noch wie Smutje-Obermaat Stefan solch Essen hinzaubert, ist ein wahrer Held!! Danke Stefan!!

Doch damit nicht genug! Ein paar hundert Kilometer weiter südlich gönnte sich unser feiner Herr Leutnant ein paar freie Tage. Natürlich vom Kaleu genehmigt! Immerhin galt es, unseren Franz wieder aufzupäppeln! Und ja, seine Spielvorbereitung könnte durchaus als vorbildlich bezeichnet werden. Immerhin ging er mit seinen extra erworbenen neuen Schneeschuhen auf Expedition. Weiterhin sei ihm hoch anzurechnen, dass er befehlsmäßig in Winterkleidung seinen Dienst verrichtete.

Ja und wieder etwas weiter südlich gelangen wir zum Maat Tilo. Es ist innerhalb der Crew nicht bekannt, welche Order er vom Kaleu genau erhalten hat. Aber so ganz schlecht wird der Marschbefehl nicht gewesen sein. Wahrscheinlich wird so manch Marine ein kleines bisschen neidisch bei solch Fotos:

Dann bliebe noch unser Maat Christian. Er war wirklich sehr bemüht, den Anstoß pünktlich zu erleben. Dafür ermahnte er den Kapitän seines Fluges zur absoluten Pünktlichkeit. Was dann schlussendlich auch gelang!

Und nun bleibt noch General Seckler! Auch er fieberte am Südpol mit. Leider auch erfolglos.

Unser Freund Sam hatte schon im Vorfeld so eine Ahnung…

Seekadett Nussi hat dieses Spiel wie folgt zusammengefasst: Union Berlin News – News, Infos und Hintergründe (eiserne-unioner.de) Besser kann es nicht beschrieben werden!!

Fazit eines gebrauchten Tages: OK, wir haben eine kleine Schlacht verloren! Aber es geht weiter. Immer weiter. Ganz nach vorn… Wir alle müssen uns ernsthaft hinterfragen, ob denn all unsere sicherlich gut gemeinten Maßnahmen ausgereicht haben. Die Antwort ist sehr banal: NEIN. Es bleibt zu klären,

  • War es wirklich nötig die südliche Verteidigungslinie so dermaßen zu sichern? Vom Südpol bis Gran Canaria, weiter in das Oberallgäu. Tat das Not?
  • Warum sich Maat Tilo ohne jegliche Dienstbekleidung im Pool aalt?
  • Hat Leutnant Seku bei seiner Berginspektion den Obstler vergessen?
  • War Obermaat Marian nach den Wanderstrapazen doch noch nicht ganz fit? Oder wie ist sein Fehlen in der Alten Försterei zu erklären?
  • Ob die Aktivitäten unseres Literaten Nussi an der Mittellinie ausgereicht haben.
  • Hat Obermaat Stefan zu viel Energie in die Zubereitung der durchaus leckeren Speisen investiert?
  • Warum Maat Christian am Tage des Spieles noch im Flieger unterwegs war?

So viele Baustellen tun sich da auf! Am nun folgenden Samstag gilt es, aus all den Fehlern und diskussionswürdigen Befehlen zu lernen. Unsere Mannschaft reist nach Ostwestfahlen zur Arminia. Mit dem einzigen Ziel, weitere drei Punkte für den Klassenerhalt mitzunehmen. Und dabei ist eines ganz klar: Unser Kaleu hat wieder einen Plan…
Und wenn es auch ein Kacktag war, in der „Fußball – Übertragungs – Gaststätte“ in Köpenick wurden die weiteren Maßnahmen für das Auswärtsspiel besprochen!

3 Gedanken zu „Heimspiel gegen Dortmund

  1. Wunderbar die Ereignisse und unser Unvermögen zusammengefasst. Nun bleibt es an jedem selbst, die Grundordnung wiederherzustellen und die Vorbereitungszeiten ernsthaft zu nutzen. Nach dem Spiel ist vor der Schlacht ! Dank unserem schreibenden Leutnant!

  2. Danke Dir Seku für den nun vollständigen Logbucheintrag. Mir kam das Ende bisher nicht so richtig rund vor. Nun ist alles gesagt und jeder von uns kann die entsprechenden Konsequenzen daraus ableiten, mich eingeschlossen! Unser nächster Kampfeinsatz führt uns in der Stadt, die es eigentlich nicht gibt. Hieraus werden sich spezielle Anforderungen an uns ergeben… Dazu wie immer konkretere Dienstanweisungen im Zielgebiet und aus Geheimhaltungsgründen unmittelbar vor unserem Einsatz. Nochmals meinen Dank und die Stellung halten!

  3. Es ist mir unangenehm, aber ich muss auch am Samstag um weitere Fortführung meiner geheimen Kampfesmassnahmen im Pool und Umgebung bitten. Das Manöver hier ist eine Vorbereitung, um auch bei sommerlichen Tempersturen in der Alten Försterei zu bestehen. Selbstverständlich werde ich ausreichend Munition in Form von Bier und Rum bereithalten, um die Regeln der Crew einzuhalten. Im Zuge meines Auslandsmanövers teste ich täglich den VorTorRum und das begleitende SpielBier. Es muss das richtige SiegGetränk gefunden werden. Herr Leutnat Seku. Ich melde mich selbstverständlich allzeit gefechtsbereit.

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