Hinrunden-Abschluss in Freiburg

Hinrunden-Abschluss in Freiburg

LOGBUCHEINTRAG 2022-11-13

Bevor wir uns dem gestrigen Auswärtsspiel im wunderschönen Breisgau widmen, sei es dem Moderator gestattet, allen Marines vom U-1966 ein ganz dickes DANKESCHÖN für ein sensationelles Jahr 2022 zu sagen!!! Von der Admiralität, über unsere Führungsoffiziere, Obermaate, Seekadetten und natürlich unsere Maate. Nicht zu vergessen die ganzen ROT-WEISSEN-MATROSEN, die Woche für Woche, Spiel für Spiel alles raushauten, was möglich war. Und so erlebten wir ein fußballerisches Jahr, welches sich wie ein Traum darstellte. Ständig dieser Luxus, sich montags bei neidischen Kollegen rechtfertigen zu müssen, dass wir trotz Platz 1 noch lange nicht Deutscher Meister sind und jeden Punkt dankend mitnehmen im Kampfe gegen den Abstieg!!! Ja und die letzten 3 Spiele haben deutlich gezeigt, dass uns niemand etwas schenkt und jede kleinste Schwäche gnadenlos gegen uns ausgenutzt wird. Leverkusen brauchte ganze 30 Minuten für 5 Tore. Freiburg machte in 20 Minuten 3 Buden. Dazwischen lag das Heimspiel gegen den FC Augschburg. In diesem Spiel war durchaus etwas mehr drin. Aber egal, am Ende dieses wirklich kräfteraubenden Jahres 2022 stehen wir auf Platz 5 der Fußball-Bundesliga!!!! Es ist einfach sensationell. Und ja, uns fehlen „nur“ noch 13 Punkte zum Klassenerhalt. Das sollte uns doch in den noch ausstehenden 19 Spielen durchaus gelingen.
Nun aber zum letzten Punktspiel des Jahres 2022 im Breisgau. Es war kaum zu glauben: Kaleu Christian schmetterte um 0011 den Tagesbefehl auf die Matte. So wollten sich unsere Marines gestern in die Schlacht werfen:

Und dann nahm das Unheil auch schon seinen Lauf: Dennis Aytekin pfiff die Partie an. Unsere Marines natürlich allesamt wachsam auf ihren Posten. Da kam schon die erste Flanke der Freiburger. Gespielt 35 Sekunden. Aber Lenny in unserem Kasten war sofort zur Stelle. Das Spiel lief zunächst weiter. Einwurf Freiburg. Herr Aytekin unterbrach kurz. Dann wurde er vom VAR zum Monitor zitiert. Ja und Herr Aytekin, der uns in den letzten Spielen nicht ganz unwohl gesonnen war, entschied urplötzlich auf Elfmeter. Unsere Marines waren völlig verunsichert. Was war denn vorgefallen? Bei der Flanke des Freiburgers Ginter touchierte das Spielgerät wohl die Hand (Gottes…) Trimmis. Also sorry, bei allen Kameraeinstellungen überlegten unsere Marines, wo das ein Handspiel gewesen sein soll! Unfassbar. Und hier mal ganz ehrlich: Verglichen mit dem Handspiel bei der Charlottenburger Nachbarmannschaft, wo es keinen Elfer gab, war das ja allemal NIEMALS ein Strafstoß. Unsere Marines wollen hier keine grundsätzliche VAR-Diskussion entfachen. Immerhin haben wir es dieser Einrichtung zu verdanken, dass wir vor 3 Jahren gegen den VFB aus Stuttgart in der Relegation nach wenigen Minuten 0:1 hinten lagen. Aber hier nach nur wenigen Sekunden auf Elfmeter zu entscheiden, puh, das musste erstmal durch einen VOR-TOR-RUM verdaut werden.

Lenny hatte bei dem Elfmeter keine Chance. Aber was solls, weitermachen. Es waren ja noch mindestens 90 Minuten auf der Uhr. Dann kam die 6. Spielminute. Unsere Matrosen, vom frühen Rückstand gerade erholt, spielten im Mittelfeld einen katastrophalen Pass. Alles Weitere war dann nicht mehr zu verteidigen. Peng, puff, 2:0. Achherrje. Wattn nu? Wie würde Admiral Urs reagieren? Aber absolut keine Panik galt fortan der gesamten Besatzung. Immer weitermachen!! Und schon gab es in der 8. Minute Strafstoß für unsere EISERNEN!! Nach einem Tritt gegen Sherry war Herr Aytekin diesmal blitzeschnell auf unserer Seite. Robin trat an. Sein sehr platzierter Schuss war leider zu platziert und klatschte gegen den Pfosten. Nur 10 Minuten später der nächste Elfmeter. Ja was war denn da los? Ok, Elfer unstrittig! Aber dann auch noch glatt ROT gegen Diogo? Ach du Himmel. Musste denn diese Doppelbestrafung wirklich sein? Also kurzum, nach 20 Minuten lagen wir aussichtslos 0:3 hinten, spielten die nächsten 70 Minuten mit einem Matrosen weniger. Was war zu tun? Auf dem Rasen merkten wir unseren Mannen die Verunsicherung an. Und als dann in der 45. Minute auch noch das 4:0 fiel, war allen klar, dass das Motto für Halbzeit 2 nur noch Schadensbegrenzung heißen kann. Halbzeit. Zum Glück.
Die 2. Halbzeit ist hier recht schnell umschrieben: Von Wechseln geprägt, die Freiburger verwalteten den sicheren Vorsprung, unsere Jungens ließen hinten nicht mehr viel zu und bekamen in der 84. Minute noch einen Elfmeter. Svenne verwandelte. Aber so richtig Spannung wollte nicht mehr keimen. Und so pfiff Schiedsrichter Aytekin dann zum Glück irgendwann ab.
Fazit zum Spiel: Musste der VAR da nach 30 Sekunden eingreifen? War das wirklich eine KLARE FEHLENTSCHEIDUNG? Wir hier sind uns hier absolut sicher: NEIN!!!!!! Das 2:0 war ein geiler Konter. Schönes Tor! Anerkennung SCF. Beim 3:0 ROT für Diogo? Wirklich? Ja nun, es ist wie es ist! Alles Weitere ist schon in der Einleitung beschrieben.
Nun heißt es erstmal durchatmen. Unser nächstes Highlight lässt nicht lange auf sich warten: Während unsere Kicker im WOHLVERDIENTEN URLAUB sind, steht bereits am 01.12.2022 der nächste Stammtisch unserer Marines an. Von diesem wird es wohl einen nächsten LOGBUCHEINTRAG geben…
EISERN UNION

3 Gedanken zu „Hinrunden-Abschluss in Freiburg

  1. Au man ! Der ganze Schmerz des letzten Kampfes ist wieder aufgefrischt vor mir. Aber eigentlich muss man einen längeren Zeitraum betrachten und liegen wir sehr gut und viel besser als je erhofft! Genauso kommt es auch von unserem Ltn.z.See präzise beschrieben rüber. Danke für die Auffrischung meiner grauen Zellen. Immerwieder ein innerliches Blumen pflücken. Das macht Mut und gibt Zuversicht für alle kommenden Auseinandersetzungen auf den grünen Kampfplätzen. Einfach nur schöööön…

  2. Es ist so, wie es ist. Ändert aber nichts daran, dass Du Schleifer ein verdammt guter Leutnant bist und dass wir ewig leben werden. Zudem erinnert uns dieses Spiel daran, woher wir kommen, und das ist auch schon wieder gut! Eisern grüßt Dich Dein Seekadett Nussi

  3. Die Einen gewinnen, die Anderen verlieren. Aber wir gewinnen eigentlich auch, wenn wir verlieren. Weil wir Spass an dem Spirt haben und weil wir eben Unioner sind. Nun sind wir mit den ewigen lästigen Fragen auf Bayerjäger und so wieder etwas entspannter. Eben wieder UNION. Aber schön wars schon, mal da oben zu stehen und alle schauen auf uns. Jetzt schnell noch ein Nachtor-Rum. Ist ja noch nicht allzulabge her.
    Übrigens ich vertrete dann die Marins im Trainingslager.

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