
Die Frankfurter Eintracht zu Gast An der Alten Försterei
LOGBUCHEINTRAG 2023-03-19
Als unsere Marines am frühen Freitagmorgen ihren Dienst aufnahmen, stellte sich ihnen folgende Frage: Wie umgehen, was da vor nur wenigen Minuten passierte? Die Ernüchterung war groß! Die Enttäuschung war noch viel größer. Aber: Der Stolz, auf das, was wir alle bis zu diesem Tage erreicht hatten, stellte alles in den Schatten. Ja, wir haben eine Schlacht verloren. Sogar recht deutlich und vor allem auch verdient! Aber, im Achtelfinale der Europa-League auszuscheiden, ist nun wahrlich kein Grund, alles zu hinterfragen. Geschweige denn, die Flinte ins Korn zu werfen. Der KaLeu bedankte sich bei seiner Crew für ihre hervorragende Bereitschaft und Kampfesstärke. Und genau das ist seine absolute Stärke: Selbst in den bittersten Moment einen kühlen Kopf bewahren und die Mannschaft motivieren! Würde das denn am heutigen Spieltag unserem Admiral ebenfalls gelingen? Warten wir es ab. Bereits um 0744 feuerte KaLeu Heller folgenden Tagesbefehl ab:

Unerwähnt im Tagesbefehl blieben unser Leutnant Sekulla und Obermaat Kala. Unerwähnt deshalb, da ihre Einsatzorte geheim bleiben sollten. Außerdem wissen sie stets und ständig um ihre Aufgabe. Da bedarf es keinerlei Worte. Die restlichen Marines meldeten EISERNSTEN GEHORSAM und alsbald traf man sich auf besagtem Flaggschiff VIKTORIA. Das sah dann in etwa so aus:











Ja, selbst Smutje Maat Pfannschmidt erhielt für diesen besonderen Tag VKU (Verlängerter Kurzurlaub, Info für alle ungedienten Grundwehrsäcke). Auch Azubi Paff war an Bord. Mit dieser schlagkräftigen Elitetruppe schipperte die VIKTORIA Richtung Berlin-Köpenick. Im weiten Rund der Alten Försterei bezogen dann die Marines die ihnen auf der Schifffahrt mitgeteilten Posten. Es war also angerichtet. U-1966 war bestens vorbereitet. Nun galt es also. Hier in Kurzform die Eckdaten zum Spiel:
– 1530 Anpfiff durch Schiedsrichter Christian Dingert. Wir wieder zunächst Richtung Wuhle.
– 1536 Etwas glücklich landete der Ball vor den Füßen von Rani, der nicht lange fackelte und sofort aus 15 Metern abdrückte. Der Ball sauste knapp über den Kasten. Verdammt. Gute Gelegenheit. Aber bitte weiter so.
– 1543 Ein Konter unserer Matrosen, bei dem Sherry steil geschickt wurde. Unser Stürmer ließ Smolcic stehen und kam dann aus relativ spitzem Winkel zum Abschluss. Sein Schrägschuss rauschte letztlich aber klar links vorbei. Dennoch. Sehr gute Aktion von Sherry!
– 1610 Buta räumte Josip ab. Der Freistoß wurde hoch nach vorne geschlagen, der zweite Ball landete bei Paule. Der fasste sich ein Herz und zimmerte aus der zweiten Reihe einfach mal drauf. Trapp aber auf dem Posten.
– 1614 Kolo Muani behauptete sich im Mittelfeld am Ball und hatte das Auge für den kreuzenden Borré. Der Kolumbianer stiefelte nach vorne und suchte im Strafraum unter Bedrängnis den Abschluss. Am Ende aber war unser MISTER ZUVERLÄSSIG im Tor zur Stelle. Über solche Bälle kann er doch nur schmunzeln…
– 1615 Noch einmal durchatmen so kurz vor der Pause. Josip sei gedankt, dass er sehr beherzt einstieg und fair zur Ecke klären konnte. Diese brachte dann lediglich den Halbzeitpfiff ein. Das war aber doch noch mal so n bissel knirsch vor dem Pausen-Rum…
– 1634 Anpfiff zu Halbzeit 2.
– 1641 Josips Flanke von rechts senkte sich tückisch in Richtung Tor, Trapp ging auf Nummer sicher und klärte auf Kosten einer Ecke. Und diese Ecke hatte es in sich: Nico flankte. Im Strafraum wurde es dann vogelwild: Robin legte für Rani auf, der den Ball stoppte, dann aber gekonnt im Netz versenkte – Robin sprang noch artistisch hoch, um nicht im Wege zu stehen. Wir führten also 1:0!!! Anzumerken sei hier unbedingt, dass es für unseren Spieler Tor Nummer EINS war. Herzlichen Glückwunsch Rani!!
– 1649 GELB für Robin. Mist… Und die Gäste machten weiter Alarm. Hoffentlich hielten unsere Matrosen weiter durch.
– 1655 Kurzes Zwischenfazit: Frankfurt sehr bemüht, unser Spiel zu zerstören. Gelang bis dahin nicht. Dennoch kamen sie zu einigen gefährlichen Aktionen. Also UNION-MATROSEN, weiter mit vollster Konzentration!!!
– 1656 Wechsel vom Admiral: Beere kam für Jordan.
– 1657 Sherry war durch, hatte nur noch Trapp vor sich und überwand diesen, indem er ihn tunnelte. Die Freude über das vermeintliche 2:0 währte jedoch nicht lange, denn es war verdammt nochmal Abseits.
– 1659 Auf einmal tauchten die Hessen gefährlich auf, Alario kam im Strafraum zum Abschluss, doch Robin ging dazwischen und entschärfte die Situation.
– 1704 2:0 für unsere UNIONER!!!! Bei Freddys langem Abschlag setzte sich Beere zunächst im Luftduell mit Tuta durch und war dann schneller als Smolcic am Ball. Nun hatte er einzig und allein Trapp vor sich. Sein Schuss aus spitzem Winkel ging dem Gästekeeper durch die „Hosenträger“. Jawollo!!!
– 1705 Doppelwechsel bei unseren Matrosen: Jerome für Nico und Jamie für Sherry.
– 1715 Erneuter Doppelwechsel: Diogo für Timo und Milos für Janik.
Die GELBE KARTE für Freddy war dann nur noch für die Statistik. Am Ende stand ein 2:0-Sieg gegen die Hessen. Nun haben wir alle etwas Zeit zum Erholen. Dank der Länderspielpause können WIR ALLE etwas durchatmen. Am 01.04.2023 erwarten wir den VFB Stuttgart in unserem Wohnzimmer.
Dieser rundum gelungene Tag fand dann noch ein ganz spezielles Ende: KaLeu Heller, Obermaat Pfannschmidt und Maat Ziegra trafen nach Ende der Partie unseren Admiral. Was schlussendlich besprochen und beschlossen wurde, gehört hier nicht hin. Nur ein kleines Foto dient lediglich als „BEWEIS“ des Zusammentreffens.

In diesem Sinne: Und niemals vergessen, um 12 Eisbein mit Bohn…
3 Gedanken zu „Die Frankfurter Eintracht zu Gast An der Alten Försterei“
Super wie immer ! Das war aber auch schön … anstrengend! Aber für uns ganz dolle wichtig für die kommenden schweren Kämpfe. So soll es weiter gehen … immer weiter ganz nach vorn! Eisern !
Sehr schön mein Leutnant!
Es war ein harter, aber erfolgreicher Tag. Daher kommt uns die LSP gerade recht.
Grüße Richtung Illerschleife
MaCh
Was für ein Tag. Der ging vom Anfang bis zum Ende. Ergänzt bleibt noch der Gang anschließend ins Coe2. Wegen dem Nachtorgetränk. Also bis zum nächsten Einsatz. Maaaaaat Tilo