Heimspiel gegen das derzeitige Schlusslicht aus Stuttgart

Heimspiel gegen das derzeitige Schlusslicht aus Stuttgart

LOGBUCHEINTRAG 2023-04-01

Nach dem fulminanten Sieg gegen die Frankfurter Eintracht hatten unsere rot-weißen Matrosen endlich einmal knapp 2 Wochen Zeit für eine ausgiebige Regeneration! Sehr wahrscheinlich waren unsere Europapokalhelden dankbar und nutzten diese Zeit wirklich zur Erholung! Auch unsere tapferen Marines waren durch diverse Schlachten gekennzeichnet. Zu erwähnen sei hier nur der Ausflug unseres Flottenkommandos nach Praha Hlavní Nádraží mit dem anschließenden Auswärtsspiel in der VW-Trabi-Stadt… Daran anschließend die Spiele gegen die Belgischen Unioner und besagte Frankfurter Würstchen. Zugegeben, WIR ALLE brauchten mal ne kleine Pause! Da kamen die Länderspiele (die niemanden so wirklich interessieren) zum eigentlich absolut richtigen Zeitpunkt!!! Auch gab es im Vorfeld keinen Stammtisch, kein „ULTIMATIVES TREFFEN„,… Wirklich gar überhauptnix. Lediglich in den heutigen sehr frühen Morgenstunden (wir schreiben hier von 0730) kam von KaLeu Heller folgender Tagesbefehl:

KaLeu Heller also abermals sowas von pünktlich am Periskop. Leutnant Sekulla hatte es am heutigen Tage besonders schwer. KaLeu Heller rechnete mit massivsten feindlichen Bewegungen beginnend am Neckar. Jedoch ist dies für herkömmliche Seefahrer ein eher schwieriges Unterfangen. Wöllte man von Stuttgart nach Köpenick den Seeweg nutzen wollen, bliebe folgende Möglichkeit:
– Zunächst südlichen Kurs bis zum Schwarzwald
– Schwieriger Umstieg auf die Donau
– Diese weiter bis Regensburg
– Weiter auf der Naab bis zum Fichtelgebirge
– Über zig kleinere Tümpel zur Saale
– Vorbei an Halle bis zur Elbe südlich von Magdeburg
– Weiter bis zur Havel
Und dann immer so weiter. Also an Unannehmlichkeiten nicht zu überbieten. Dass unsere heutigen Gäste diese Opfer bringen würden, nee, das war nun wirklich nicht zu erwarten. Da war der KaLeu wohl ein wenig übermotiviert… Maat Wieck indes musste die nördliche Flanke sichern. Sein Einsatzort war heute Mirow in der Mecklenburgischen Seenplatte. Zugegeben, wunderschön dort. Aber zum Fußballkieken… Nun ja. Die Obermaate Pfannschmidt und Kala waren abermals zur Sicherung der RD (RÜCKWÄRTIGE DIENSTE) eingeteilt. Den restlichen Marines war es vorbehalten, das IHRIGE in unserem Wohnzimmer zu geben! Deren erster Treffpunkt war das COE 2.0 am Mandrellaplatz. Maat Ziegra traf als erster ein, dann folgten step by step die restlichen Delegierten. Das ging ja schon mal sehr gut los! Weiter dann in die Schlosserei, wo mehrere Legenden unsere Mannschaft begrüßen durften! Damit waren unsererseits alle Vorkehrungen getroffen! Mehr ging da wirklich nicht. Folgend ein paar Fotos zur „Beweissicherung„:

Ob mit Uwe Neuhaus, André Sirocks oder Heinz Werner, ein Wiedersehen mit „ALTEN EISERNEN FUSSBALLGÖTTERN“ ist immer watt janz besonderitt!!! Wunderschöne Fotos!!! Zum Spiel:
Anpfiff 1530. Schiedsrichter der Partie war Florian Badstübner. Den Anstoß überließen wir als freundliche Gastgeber sehr gerne unseren schwäbischen Gästen. Unser Team wie gewohnt erstmal auf die Wuhle. Ein kleines Fazit nach 10 Minuten: Sehr verhaltener Beginn beider Mannschaften. Im Mittelfeld viele Zweikämpfe. Bis vor des Gegners Tor schafften es weder die Stuttgarter, noch unsere Matrosen. Ab der 15. Minute dann doch hüben wie drüben erste Strafraumaktionen. Aber alles harmloser Gestalt. Dennoch war zu verzeichnen, dass die Daimlerstädter so ein klitzekleines bisschen die Oberhand gewannen. GELB für Diogo in Minute 28. Das auch noch zu Recht nach einem Halten im Mittelfeld. Nur eine Zeigerumdrehung weiter: Großchance für den VfB! Ein Freistoß der Stuttgarter missglückte, aber der VfB blieb dran: Millot flankte von rechts scharf vors Tor, Zagadou entwischte unserem Robin – doch der schwäbische Verteidiger köpfte aus drei Metern nicht auf, sondern über das Tor. Puh, durchatmen. Ein nächster Aufreger in Minute 33: Stuttgarts Torwart mit einem weiten Abschlag, Lenni eilte heraus und schoss Perea an. Dieser hatte dann freie Bahn und versenkte die Kugel in unserem Tor. Alle im Stadion hatten aber sofort erkannt, dass der Stürmer den Ball mit den Händen gespielt hatte. Warum diese Tatsache dem Schiedsrichtergespann entging, keine Ahnung… Jedenfalls mischte sich der VAR ein und es konnte nur eine Entscheidung geben: KEIN TOR!!! Dieser Moment aber ließ bei unseren Marines Erinnerungen wach werden! Vor knapp 4 Jahren gingen die Stuttgarter ebenfalls in Führung. Damals im Relegationsrückspiel. Auch dieser wurde durch den VAR annulliert. Was danach passierte, ein jeder kann sich noch sehr gut erinnern. Im heutigen Spiel tat sich bis zum Pausenpfiff nicht mehr viel. Ein Schüsschen der Gäste, ein netter Versuch von Janik. Das war es auch schon mit Halbzeit 1.
Fazit: Dolle wars noch nicht von unserem Team. Der VFB mutiger und teilweise entschlossener. Also Zeit zum Handeln: KaLeu ermahnte Leutnant Sekulla zu mehr Initiative. Er solle zu Halbzeit 2 bitte schön mal den giftgrünen UNION-GIN auspacken und endlich mal ein Weizen trinken. Der Leutnant tat wie im befohlen:

Anstoß zu Halbzeit 2 um 1634. Nun Richtung Waldseite. Admiral Fischer schien den richtigen Ton in der Kabine gefunden zu haben. Unsere Matrosen gleich volle Pulle. Zunächst Jerome, dann Janik. Das Mercedes-Tor wurde gnadenlos beschossen. Und folgerichtig auch in Minute 51 die Führung: Kevin passte nach links zu Jerome. Eine butterweiche Flanke. Sherry flog heran und erwischte den Ball volley im Seitwärtsfliegen. Der Torhüter unserer Gäste hatte keine Chance. Ein wunderschönes Tor! Und dieses gab noch frischeren Wind. Die Mannen vom Admiral waren fortan das spielbestimmende Team. Erster Wechsel nach 60 Minuten: Morten für Aissa. In der 65. Minute stellte unser Team alle Weichen auf Sieg: Etwas undurchsichtig war es schon, dieses Tor. Aber wen interessiert das am Ende des Tages? Kevin war zur rechten Zeit am rechten Ort und schoss zum 2:0. Zu erwähnen sei hier, dass der Linienrichter auf ABSEITS entschied. Ja Herrgottsakrament, das glasklare Handspiel in Halbzeit von Perea sah er nicht, aber hier eine Abseitsstellung von Kevin. Leute, Leute… Egal, der VAR hatte auch hier keine andere Wahl als für uns zu entscheiden. Also 2:0 und noch 25 Minuten zu spielen. Doch die Vorentscheidung ließ nicht lange auf sich warten. Bereits 3 Minuten weiter erzielte Genki das 3:0. Aber stopp, irgendwas stimmte da nicht? Genki spielt ja gar nicht mehr in unserem Team. Kevin in unnachahmlicher Manie. Ließ auf der rechten Seite alles stehen und flankte scharf nach innen. Sherry stand bereit, aber der arme Hund Genki rutschte in die Flanke und der Ball zappelte im Netz. Mit diesem 3:0 war nun der Drops gelutscht. Dreifacher Wechsel nach 77 Minuten: Jamie für Sherry, Nico für Jerome und Jordan für Kevin. In den letzten Spielminuten passierte nichts weiter. Admiral Fischer wechselte Milos für Janik in Minute 90. Nach einer dreiminütigen Nachspielzeit hatte auch Schiedsrichter Badstübner genug. Ja Wahnsinn, Halbzeit 1 noch recht ausgeglichen. Dann legten unsere Jungs aber mal so richtig los. Ein verdienter Sieg. Und Leutnant Sekulla fand Gefallen an dem UNION-GIN… Die Marines, die im Stadion die Geschicke leiteten, verschlug es abermals ins COE 2.0. Hier noch ein paar Eindrücke:

Nun gilt es wieder einmal alle Kräfte zu bündeln. Bereits am Dienstag geht es weiter. Dann ab in Frankfurter Metropole zum FDGB-Viertelfinale. Anstoß ist um 1800. Maat Ziegra hat schon verkündet, dass er vor Ort unseren Flottenverband würdig vertreten wird. Wir sind gespannt!
EISERN UNION

2 Gedanken zu „Heimspiel gegen das derzeitige Schlusslicht aus Stuttgart

  1. Mein lieber Ltn.z.See. Nun habe ich einige Spielszenen auch erstmalig vollständig erleben dürfen, was mir im Stadion nicht immer gelang. Dazu noch für später super Rrinnerung. Dank und Anerkennung. Heute wieder Meer oder mehr Spiel(freude) garantiert durch Vorfreude auf Deinen nächsten Eintrag.

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